Verfahrensbeschreibung der Selectron Verfahrenstechnik

Das Tampongalvanisieren ist in vielen Branchenbereichen sinnvoll einsetzbar. Besonders in den Branchen Werkzeugbau, Schwermaschinenbau, Elektrotechnik, Hydraulik, Druckereien und Schiffsbau konnten mit diesem Verfahren große Erfolge erzielt werden. Die Selectron- Tampongalvanisierung ist eine spezielle galvanische Verfahrenstechnik, deren Einsatz auch die wehrtechnischen Bereiche umfaßt. So erfüllt diese Technik auch die dafür notwendigen Spezifikationen wie Mil Standard 865c [UAF] für die allgemeine Wehrtechnik, Naviships 0900-038-6010 für den Schiffsbau und die QQ 416a für die Luftfahrt, um nur einige zu nennen. Die Technik ist aufgrund der festgelegten Arbeitsfolgen einfach nachvollziehbar und nach entsprechender Einarbeitung leicht auszuführen.

Von einem Spezialgleichrichter wird das Kathodenkabel (schwarz) an die Drehvorrichtung geklemmt. Das Anodenkabel (rot) wird von dem Gleichrichter an den Anodenhalter angeschlossen. Mittels Kreislaufpumpe wird der Elektrolyt durch den Schlauch (grün) von dem Elektrolytbehälter durch die Anode, über das zu beschichtende Teil in den Elektrolytbehälter zurückgepumpt. Die notwendige Anodenbewegung wird von der Drehvorrichtung durch die entsprechende Umdrehung pro Minute vorgenommen.

Dieses Schema zeigt anschaulich die Anodenanordnung beim Selectron- Arbeitsprozeß, bei dem die Elektrolytzufuhr ebenfalls im Kreislauf durchgeführt wird. Der Anodenhalter ist anodisch (+), das Werkstück kathodisch (-) geschaltet. Der Elektrolyt (grün) wird durch den Schlauch zur Anode gepumpt und über das zu beschichtende Werkstück in den Elektrolytbehälter zurückgeführt. Die Anode ist mit einer saugfähigen Baumwollwatte (weiß) umhüllt und mit einem braunen Scotch Brite überzogen. Beim Galvanisierungsprozeß muß die Anode mit einer bestimmten Anodengeschwindigkeit - ca 20 Meter pro Minute - von Hand bewegt werden.

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